Interkulturelles Verständnis in der Reisebranche fördern – die Willy-Scharnow-Stiftung

Die Willy Scharnow-Stiftung für Touristik ist eine gemeinnützige Stiftung in der Tourismusbranche. Die Stiftungsarbeit umfasst besonders die Förderung des weltweiten interkulturellen Verständnisses und die Verbesserung und Förderung von Aus- und Weiterbildung touristischer Mitarbeiter, insbesondere Auszubildende und Studierende.

Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 1953 von dem Reiseunternehmer Willy Scharnow (1897–1985) gegründet. Das anfängliche Stiftungskapital in Höhe von ca. 5000 € wuchs bis 2010 auf 7,4 Mio. Euro an

Die Stiftungsarbeit umfasst u. a. Studienseminare, Studienreisen zu Ausbildungszwecken (sogen. FAM-Trips), Stipendien für Praktikumsplätze, finanzielle Unterstützung von Sprachkursen, Prämierung von Ausbildungsabsolventen und die Vergabe des Willy Scharnow-Preises.

Die Willy Scharnow-Stiftung vergab bis 2006 auch Forschungsaufträge an das von ihr geförderte Willy Scharnow-Institut an der FU Berlin. Allerdings wurde der Master-Studiengang Tourismus 2009 eingestellt und das Institut abgewickelt. Seither fördert die Stiftung den Erhalt und den Ausbau der weltweit größten tourismuswissenschaftlichen Sammlung (Historisches Archiv zum Tourismus), die als eigenständige Abteilung des ehem. FU-Instituts gegründet worden war und 2012 an die Technische Universität Berlin umzog.

Seit 2006 ist die Stiftung zusammen mit dem Team für Internationale Touristische Kommunikation (TINTKO) an der Vergabe eines deutschen Qualitätssiegels für Reiseleiter beteiligt.

Weblink zur Willy-Scharnow-Stiftung: https://www.willyscharnowstiftung.de

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