Tourismus nach der Pandemie?!

Es ist 2021; das Jahr 2 mit der Covid-19-Pandemie. Es war im Winter 2019/2020 als die Corona-Virus-Krise ihren offensichtlichen Anfang im Chinesischen Wuhan nahm. Kurz darauf erstarkte das Virus in Europa vor allem in den Skidestinationen Tirols (Ischgl, St. Anton). Die Corona-Virus-Krise wurde zur Covid-19-Pandemie. Seither begleiten uns Lockdowns, Reisewarnungen und Grenzschließungen. Aber langsam nimmt nicht nur der berechtigte Wunsch nach einem Tapetenwechsel, nach einem schön entspannenden oder auch fesselnden Urlaubserlebnis sondern auch aufgrund er Impfungen und Massentests die Wahrscheinlichkeit bald wieder reisen zu können stark zu. Die Ungeduld mit den Lockdowns und Kontaktbeschränkungen wächst stark an.

Aber es sind nicht nur die Reisenden im globalen Tourismus von der Pandemie betroffen. Besonders hat hat es die Menschen in den Destinationen des Welttourismus getroffen. Hier wirkt sich die Pandemie noch drastischer und verwheerender aus als in den (meisten) Ursprungsländer der Touristen. Verheerend ist dabei nicht nur das Cornara-Virus, sondern die oft totale Abhängigkeit der lokalen Wirtschaft vom internationalen Tourismus. Dies zeigt auch die Dokumentation “The year Bali tourism stopped”.


Beispiel 1: Bali, die Pandemie und der Wandel

Und weltweit sehnen sich viele Menchen wieder nach den gewohnten Urlaubsreisen, auch und besondrs hier in Deutchland. Schnell an die Küsten des Mittelmeeres fliegen und – so wie eigentlich immer – mit vielen anderen Touristen die schönen Strände des Südens genießen. Oder mit den großen Kreuzfahrtschiffen kleine Inseln wie Santorin und pitoreske historische Hafenstädte wie Venedig oder Dubrownik besuchen. Oder man würde gerne wieder einen Kurztrip zu den Plazas, Ramblas und Stränden Barcelonas machen. Es ist also ein zurück in die alte Zeit des Tourismus vor der Pandemie. Aber ist diese Rückkehr in den alten Tourismus auch eine gute Wahl und eine gute Entwicklung? War nicht der globale Tourismus schon vor der Pandemie in einer großen strukturellen Krise? Haben nicht schon Schlagworte wie Overtourism, Flugscham und Staycation.

Einen Tourismus wie vor der Covid-19-Pandemie sollte, kann und wird es wohl nicht mehr geben. Vieles, zu Vieles, hat sich seither geändert. Der Weg des BAUs, des Business As Usual, wird schnell nach der Pandemie wieder gegangen werden, vor allem von der alten Tourismusindustrie wie den Fluggesellschaften und den großen Veranstaltern (TUI und Co.). Aber die Menschen haben sich stark verändert, sowohl jene, die wieder als Touristen die Welt bereisen, als auch jene, die von den Touristen in den Destinationen besucht werden. Die Beziehungen zwischen Besuchern und Besuchten haben sich in der und durch die Pandemie nachhaltig verändert. Und das gilt nicht nur für Deutschland oder Europa, sondern offensichtlich weltweit, wie dies das Besipeil Thailand zeigt.


Beispiel 2: Thailands Tourismus Pläne

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